Standard (EADGBE)

Intro

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Vers1

Unter all den schweren Türen

Ohne Ziffern, Namen, Farbe,

Gibt es eine, die ich oftmals auf- und

Zugestoßen habe.

Hinter ihr liegt jenes Zimmer,

In dessen tausend Ecken

Sich die Bilder von der

Allerletzten Nacht mit Dir verstecken:

Wir liebten uns wie Feinde,

Hielten aneinander fest,

Und wachten lang.

Am Morgen starrte ich auf Gleise,

Deren Wege sich nie kreuzen,

Und mir war so bang.

Vers 2

Unter all den vielen Straßen,

Ob in Freiheit, ob gefangen,

Gibt es eine, die ich seit damals

Nie wieder bin gegangen:

Diese Straße heißt "Vergebung",

Sie führt in schwere Träume,

In die Täler der Erinnerung,

In leere, dunkle Räume.

Unter all den vielen Märchen,

Die ich Dir jemals erzählte,

Gibt es eines, das seitdem in allen

Märchenbüchern fehlte:

Die Geschichte von der Liebe,

Unbefleckt und unbefangen,

Von dem Mädchen und dem Jungen,

Die zu zweit die Welt bezwangen.

Brigde

Die Zeit heilt viele Wunden,

Doch im Angesicht der Wahrheit

Heilt sie niemals schnell genug.

Das Herz schlug bis zum Halse,

Wie ein Mörder auf der Flucht

Bestieg ich blindlings meinen Zug.

Chorus

Und als Vergeltung für ein

Meer aus schwarzem Glück

Galt an diesem Tage mir allein

Dein schönster Augenblick.

Der Klang drei kurzer Worte, der sich

Durch das Glas der Scheibe wand,

Bleibt bis in alle Ewigkeit

Auf meiner Netzhaut eingebrannt.

Bridge2

ich sehne mich zurück, vor den

Allerersten falschen Schritt,

In die Sekunde, ab der mir

das Leben aus den Händen glitt,

Zurück in den Moment,

In dem mich selbst die Stille anschrie,

Die Entscheidung, nicht zu bleiben,

Ich verzeihe sie mir nie.

Chorus 2

Und als Vergeltung für ein

Meer aus schwarzem Glück

Galt an diesem Tage mir allein

Dein schönster Augenblick.

Der Klang drei kurzer Worte, der sich

Durch das Glas der Scheibe wand,

Bleibt bis in alle Ewigkeit

Auf meiner Netzhaut eingebrannt.

Auf meiner Netzhaut eingebrannt...