Standard (EADGBE)

Und irgendwann is was zu Ende,

es hat di g'freut, es war sehr schön,

du wascht in Unschuld deine Hände,

du sogst, es war dir nie so wichtig,

aber wannst ehrlich bist, tut's weh.

Na, mit der Zeit nimmst es dann locker,

du denkst halt einfach nimmer dran,

es is, wie wennst verlierst beim Poker,

wennst immer schlechte Karten kriegst,

wo ma ja auch nix mach'n kann.

Doch dann stellt a Ereignis

den ganzen Plan in Frage.

Es kommen völlig andere

Gesichtspunkte zutage.

Du bist mit deiner ganzen Kraft

so machtlos auf einmal

und brüllend kommt es über di

wie a Wasserfall

Wie a Wasserfall, aus dem's ka Entrinnen gibt

Wie a Wasserfall, den ma hasst für sei Gewalt

doch seiner Schönheit wegen liebt.

Wie a Wasserfall, so is es lang vorherbestimmt

Wie a Wasserfall, und es hört genauso auf

wie's irgenwann einmal beginnt.

Du erholst di nur recht mühsam,

weilst'd ka Erklärung hast dafür.

Du gibst di nüchtern und gefühlsarm,

du schwörst, daß niemals wieder jemand

Besitz ergreifen wird von dir.

Du kümmerst di nur um di selber,

daß du vereinsamst, nimmst in Kauf,

bist unfreundlich, wirst immer gröber,

du gehst alla durch nasse Straßen

und stellst den Mantelkragen auf.

Doch dann geht die Sonne auf,

und die schlimme Zeit zu Ende,

du hast längst nimmer dran g'laubt

doch jetzt is sie da, die Wende!

Jetzt kommt die schöne Jahreszeit

vorbei die ganze Qual,

so sicher wie die Ewigkeit,

so sicher wie a Wasserfall!

Wie a Wasserfall, aus dem's ka Entrinnen gibt

Wie a Wasserfall, den ma hasst für sei Gewalt

doch seiner Schönheit wegen liebt.

Wie a Wasserfall, so is es lang vorherbestimmt

Wie a Wasserfall, und es hört genauso auf

wie's irgenwann einmal beginnt.