Standard (EADGBE)

(International) = (Deutsch)

Bei den einzelnen Strophen wechselt ständig die Tonart um einen Halbton nach oben.

Matze hat das live mit einem Gitarrenwechsel gemacht.

Ich benutze einen sogenannten Quick Change Kapodaster, den ich in der Pause

um einen Bund nach oben verschiebe.

Mit anderen Kapos dürfte das nicht hinhauen.

Ihr könnt natürlich auch einfach Barré-Akkorde verwenden,

aber dann dürte der Hammer-On von Asus4 auf A5 schwierig werden.

Ohne Kapo

Ein weiter Weg und manch ein langes Jahr.

Ich ging auf Straßen, fremd und sonderbar.

Ich habe viele Länder schon bereist.

Mit Mächtigen hab ich am Tisch gespeist.

In kalten Nächten und in höchster Not

Teilte mit mir so mancher Knecht sein Brot

doch nie war mir ein Freund, so wie ihr's wart

Was dich nicht umbringt, macht dich hart.

Kapo 1. Bund

Das Schwarze Buch war bei mir alle Zeit.

Was ich begehrte stand schon bald bereit.

Und leere Taschen sind kaum ein Problem

Wer zaubern kann, der liegt nie unbequem.

Selten allein, ich nahm es, wie es kam,

Verlor mein Mitleid und auch jede Scham.

Tat alles, wie's nie vorher meine Art

Was dich nicht umbringt, macht dich hart.

Kapo 2. Bund

Verkaufte meine Kunst für teures Gold.

Wo Reichtum lockte stand ich bald im Sold.

Am Hof von Fürsten ging ich ein und aus

Und lebte schon wie sie in Saus und Braus.

So manchem stand der Argwohn ins Gesicht

Für meine Dienste liebten sie mich nicht.

Und doch, aus Furcht ging man mir um den Bart

Was dich nicht umbringt, macht dich hart.

Kapo 3. Bund

Nur gegen eins war nicht mal ich gefeit.

Denn wo die Macht wächst, da wächst auch der Neid.

Gegen Intrigen und die Politik

Hilft nicht einmal der Stärkste Zaubertrick.

Man schob mich ab, mit Geld und Ritterschlag.

Auf Gutsbesitz, der in der Heimat lag,

Der Rückzug blieb mir schließlich nicht erspart

Was dich nicht umbringt, macht dich hart.

Ohne Kapo

Ein weiter Weg und manch ein langes Jahr.

Ich ging auf Straßen, fremd und sonderbar.

Ich habe viele Länder schon bereist.

Mit Mächtigen hab ich am Tisch gespeist.

In kalten Nächten und in höchster Not

Teilte mit mir so mancher Knecht sein Brot

doch nie war mir ein Freund, so wie ihr's wart

Was dich nicht umbringt, macht dich hart.