Standard (EADGBE)

Unsere Liebe dauert nun schon Ewig

Doch seit Unserer Hochzeit hat sich das mit dem Ledig sein Erledigt

Jetzt wohnen wir im selben Haus

Ich seh dich Tag ein Tag aus

Und ich frag mich , Gott sei mir Gnädig

Wie komm ich da nur wieder raus

Ich liebe sie nicht mehr.

Sie behandelt mich wie Dreck.

Früher liebt‘ ich nichts so sehr

wie sie. Jetzt will ich nur noch weg.

Sie meckert immerzu

und quält mich bis auf’s Blut.

Ganz egal, was ich auch tu‘,

sie findet es nicht gut.

Sie ist ein wahrer Drachen,

ein gemeiner und perfider!

Ich muß dem ein Ende machen,

doch ich sage immer wieder:

„Ja, Schatz! Du hast natürlich Recht.

Ja, Schatz! Ja ich weiß, das war schlecht.

Ja, Schatz! Nein, ich möchte keinen Streit.

Ja, Schatz! Es tut mir schrecklich leid.“

Das kann doch gar nicht sein,

ich meine „nein“ und sage „ja“.

das war schon immer mein

Problem, auch damals vor’m Altar!

Der Teufel soll sie holen!

Sie bringt mich noch ins Grab!

Doch ein Freund hat mir empfohlen:

„Mensch! Jetzt hak‘ die Sache doch mal ab!“

Ja! Genau!

Die Idee ist genial!

Na warte, Frau!

Wenn du mich wieder mal

mit deiner spitzen Zunge piesackst,

hack‘ ich die Sache ab mit der Axt!

Auch wenn du dann Reue beteuerst

- zu spät! Ich hol’ die Axt!

Das war das letzte mal, daß du rumzukeifen wagst,

weil: Ich hab’n Beil.

Ich will, daß du winselnd in dir zusammensackst,

wenn ich vor dir stehe

mit der Axt, weil du unentwegt an meinen Nerven nagst,

mit der Axt, weil du mich mit plumpen Platitüden plagst,

mit der Axt, weil du alle meine Freunde mir verjagst,

weil die Axt das einz’ge ist, was da noch hilft, wenn du mich fragst.

Zwischenteil mit Akkorden der Strophe

Ich stell’ mir grade vor,

ich schneide dir ein Ohr ab.

Ach was, papperlapapp.

Ich schneide beide ab.

Ich schwinge guter Dinge

meine Axt und singe,

als ich mit der Klinge

deinen Hals durchdringe.

°7

Ich treibe eine Kluft durch Luft- und Speiseröhre,

zertrenne Muskelstränge, wobei ich leise höre,

wie schön dir doch im Nacken

deine Knochen knacken.

Doch genug der Worte,

Taten warten!

Ich gehe in das Bauhaus

und suche mit Bedacht

eine Axt für meine Frau aus

und warte auf die Nacht.

Ich schleich’ mich in ihr Zimmer,

da liegt sie tief im Schlaf

auf ihrem Bett wie immer

und schlummert still und brav.

Der Wind bläht die Gardine,

und ich freu’ mich: Gleich geschieht’s!

Da sagt sie mit verschlaf’ner Miene:

„Tür zu! Hier zieht’s!“

„Ja, Schatz! Ich mach’ die Türe zu.

Ja, Schatz! Sofort, Schatz! Dann hast du deine Ruh’.

Ja, Schatz! Ich hab’ auch das Fenster zugemacht.

Ja, Schatz? Ich geh’ schon. Gute Nacht!“

Na ja, was soll’s?

Hack’ ich halt Holz.