Standard (EADGBE)

Ich habe Traumsymphonien komponiert

und nie eine aufgeschrieben.

Wenn es am Schönsten ist, dann soll man gehen.

Wär ich bloß geblieben.

Ich hab die größten Schätze gefunden

und doch keinen einzigen aufgehoben.

Und die ganz großen Pläne

hab ich bisher immer aufgeschoben.

Hätt ich noch einen guten Ratschlag

würd ich ihn euch geben.

Man könnte mit dem Rauchen aufhören

und würde wahrscheinlich etwas länger leben.

Man könnte morgens früh aufstehen

und es mal zu was bringen (zu was ganz Großem, in der Wissenschaft oder so)

Oder stattdessen hier einfältige traurige Lieder singen.

Ich bin älter geworden und etwas dicker

und hab trotzdem nichts dazugelernt. (Nicht so viel.)

Und von meinen eigentlichen Zielen

hab ich mich leider immer weiter entfernt. (Ich wollt mal Profifußballer werden!)

Ich habe Hoffnung gefunden

und natürlich auch wieder verloren.

Und mit dem Warten aufzuhören

hab ich mir heute geschworen.

Trotzdem warte ich auf das Wochenende,

warte auf die Sommerwende,

dass auf festgefahrenen Gleisen Zeichen mir die Richtung weisen.

Warte weiter, obwohl die Perspektive schrumpft,

als Sklave meiner eigenen Zukunft.

Ich warte Montags schon auf Samstag

und Morgens auf die Bahn.

Und danach den Rest des Tages darauf, nach Hause zu fahren.

Ich hab es satt zu hoffen,

auf Gott und die Welt.

Lieber warte ich, dass mir auch mal was Vernünftiges einfällt.

Steh hier und warte, dass der Zweifel verschwindet.

Und insgeheim darauf,

dass mich der Mann meines Lebens findet...

Und dann hab ich über all die Dinge

mal so richtig ernsthaft nachgedacht.

Und mich dafür dann hinterher ganz herzlich ausgelacht.

Hätt ich noch einen guten Ratschlag

würd ich ihn euch geben.

Man könnte mit dem Rauchen aufhören

und würde wahrscheinlich etwas länger leben.

Man könnte morgens früh aufstehen

und es mal zu was bringen (zu was ganz Großem, in der Wissenschaft oder so)

Oder stattdessen hier einfältige traurige Lieder singen...