Standard (EADGBE)

Wenn dieser Mann schon jedem sagen muss, was sein Alltag für Probleme macht,

dass er dies nicht schafft und Schach nicht kann, trotzdem hält die Welt nicht an,

ob es gut oder schlecht ist, warum muss er’s dem Schaffner erzähl’n?

Wenn er heute nicht und morgen nicht von dem Überseeversprechen bricht,

wenn er’s nicht selber macht und zaubern kann, hält kein Mensch mehr den Atem an,

ob es klug oder recht ist, warum muss er’s Frau Müller erzähl’n?

Und über Nacht ziehen Wolken auf und ein Sturm,

vielleicht reicht es dann auch für einen letzten Schluck,

am Ende ist es schwer, was niemals war zu beweinen,

was hat er dann davon, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein?

Keine Idee davon, wie laut er ist, wenn er mit steifem Schritt die Welt vermisst,

ganz übertrieben schon gern am Telefon weiß er gleich ob sich der Rückruf lohnt,

selbstgerecht oder verblendet, warum muss er mir das erzähl’n?

Dass nur was teuer ist, auch gut sein soll und irgendwann das Maß mal voll,

wenn er sagt, nicht um den heißen Brei herum, fällt in Dänemark ein Fahrrad um,

ob das egal oder wichtig ist, soll er sich doch selber erklär’n.

Und über Nacht ziehen Wolken auf und ein Sturm,

vielleicht reicht es dann auch für einen letzten Schluck,

am Ende ist es schwer, was niemals war zu beweinen,

was hat er dann davon, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein?

Er spricht von San Tropez und von Singapur,

statt von Einsamkeit von seiner Ruh‘,

wenn sich am Ende zeigt, dass er alleine bleibt,

keiner seine kalten Hände reibt.

Und über Nacht ziehen Wolken auf und ein Sturm,

vielleicht reicht es dann auch für einen letzten Schluck,

am Ende ist es schwer, was niemals war zu beweinen,

was hat er dann davon, der reichste Mann zu sein?

Über Nacht ziehen Wolken auf und ein Sturm,

vielleicht reicht es dann auch für einen letzten Schluck,

am Ende ist es schwer, was niemals war zu beweinen,

was hat er dann davon, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein?