Standard (EADGBE)

Intro

Es hingen einst zwei Trauben

wie die Turteltauben

ungestoert an einem Strang

ihr ganzes Sommerleben lang

Abends wenn die Grillen sangen

packte die Beiden ein Verlagen

dass es bei Trauben sonst nicht gibt

sie waren unsterblich verliebt

Er war ein dunkler warmer Typ

das hatte sie an ihm so lieb

zur Nachtigallensinfonie

sang er ganz leis' allein fuer sie

Ooh, du meine schoene Traube

glaub, dass ich an dich nur glaube

du meine wunderschoene Braut

mit deiner zarten glatten Haut

Mein Leben tauschte ich dafuer ein

nur einmal eins mit dir zu sein

Mein Leben tauschte ich dafuer ein

nur einmal eins.. mit dir zu sein

Sie sprach: Ach ja, das waer' so schoen

doch wird es leider nie geschehen

Anders als Menschen oder Affen

sind wir nicht dafuer geschaffen

Du bist nirgends lang und spitz

und ich hab nirgendwo 'nen Schlitz

Gott wollte uns das nicht erlauben

darum schuf er uns als Trauben

Vielleicht haben wir in einem anderen Leben

uns uns in Suende hingegeben

ohne sein heiliges Wort zu achten

und muessen hier jetzt dafuer schmachten

Wir wollten einst nicht an ihn glauben

darum sind wir jetzt nur Trauben

Wenigstens darf ich dich beruehren

und dich ganz nah bei mir spueren

Mein Leben tauschte ich dafuer ein

nur einmal eins mit dir zu sein

Mein Leben tauschte ich dafuer ein

nur einmal eins.. mit dir zu sein

Da kam ein junger Bauersmann

hat lustlos seinen Job getan

Alle Trauben abgerissen

und in seinen Korb geschmissen

Unsere beiden zarten Suessen

zerplatzen unter seinen Fuessen

um doch dann ganz kurz zu geniessen

sich ineinander zu ergiessen

Das Glueck in dem sie sich verloren

ist dann in einem Fass vergoren

Immerhin die beiden starben

indem sie sich einander gaben

Und ich sitze hier heut' nach allein

und trinke meinen roten Wein

Denk an die Trauben an uns Zwei

und sing ganz leis' mein Lied dabei

Mein Leben tauschte ich dafuer ein

nur einmal eins mit dir zu sein

Mein Leben tauschte ich dafuer ein

nur einmal eins..... mit dir zu sein