Standard (EADGBE)

Wir saßen stundenlang am Fluss

Ich bin mir sicher, dass ich die Antworten auf alle Fragen wusst,

die die Menschheit schon so lange quälen und unlösbar scheinen,

dummerweise konnte ich nicht reden, singen oder schreiben.

Also blickte ich stumm aufs Wasser und dann in deine Augen,

mir war als ging es dir genauso, zumindest will ich es gern glauben.

Und weil mein Herz so laut geschlagen hat, als du da neben mir saßt,

habe ich ganz schlicht vergessen wie die Welt zu retten war.

Vielleicht hab ich es vermasselt,

ich bin wirklich kein Held.

Immer wieder würd ich mich für das Mädchen entscheiden

und nicht für die Rettung der Welt.

Das Leben kommt mir vor wie ein Berg,

doch ich will ihn besteigen, nur um oben zu sein,

um seinem Schatten zu entfliehen und frech ins Tal zu spucken,

ich will in der Sonne stehn und alles überblicken.

Also lauf ich, kletter, stürze, taumel, zweifel und verzage,

fasse neuen Mut und denke an die Tage,

die ich mit euch verbracht hab und noch verbringen werde.

Wenn ich oben niemals ankomm, dann versetz ich eben Berge.

Vielleicht hab ich es vermasselt,

ich bin wirklich kein Held.

Immer wieder würd ich mich für das Mädchen entscheiden

und nicht für die Rettung der Welt.

Vielleicht hab ich es vermasselt,

ich bin wirklich kein Held.

Immer wieder würd ich mich für das Mädchen entscheiden

und wer anders kommt und rettet die Welt.